Aktionsideen

Wir freuen uns über alle Aktionen. Besonders über bunte mit viel Glitzer. Wir vertrauen darauf, dass ihr Aktionsformen wählt, die der Situation angemessen sind. Schickt uns gerne Fotos, Aktionserklärungen, Berichte und alles andere, was wir für euch veröffentlichen sollen. 🙂 Schreibt uns einfach.

Kreidemalereien

Schnappt euch 1-2 Friends und einen Eimer Kreide. Überlegt euch, was ihr mitteilen wollt. Kurze, knackige Sprüche funktionieren mit Kreide am besten. Zieht los in Fußgänger*innenzonen, vor die Büros transfeindlicher Ärzt*innen oder des Medizinischen Dienstes. Und vergesst nicht uns Fotos für Social Media zu schicken.

Ihr könnt euch auch Stencil-Vorlagen erstellen und Sprühkreide verwenden. Solange sich eure Kunst beim nächsten Regen wegwäscht und ihr euch auf öffentlichen Flächen bewegt, seid ihr in der Regel im legalen Bereich. Hier noch ein paar Tipps zur Umsetzung.

Briefe an Verantwortliche schreiben

Es ist wichtig, dass die Verantwortlichen mitkriegen, was ihre Entscheidungen für betroffene trans Personen bedeuten. Egal auf welchem Wege: Ob per Mail, Telefon, Fax oder Postbrief. Schreibt was euch wütend macht und was ihr euch wünscht.

Ihr könnt dafür gerne unseren Text-Entwurf [wird noch eingefügt] nutzen und beliebig abändern. Wir sind gerade dabei eine Liste mit möglichen Kontakten zu erstellen.

Ein besonderer Tipp: Fügt eurem Brief ein wenig oder auch mehr Glitzer hinzu. Das macht viel Freude beim Aufmachen und auch Wochen später noch, wenn sich die Überreste vom Glitzer in den Schreibtischecken finden. 😉

 

 

 

Zahlungen an transfeindliche Orte boykottieren

Mit eine trans-Frauen-Sauna war das Bündnis Selbstbestimmung selbst gemacht im Februar 2024 vorm Bundestag.

Euer Sportverein hat ausschließlich binäre Umkleiden? Eure lokale Stammsauna schließt an Frauentagen trans Frauen aus? Euer Schwimmbad hat nur binäre Duschen?

Schreibt einen offenen Brief und erklärt, wie der Ort für trans und nicht-binäre Personen einladender gestaltet werden könnte. Wenn auf den freundlichen Brief nicht reagiert wird, stellt mit einer öffentlichen Erklärung die Zahlung eurer Mitgliedsbeiträge ein. Besonders wirksam, wenn viele eurer Freund*innen mitmachen.

Datenschutz- und Informationsfreiheitsgesetzanfragen

Eure Anträge wurden abgelehnt? Eure Krankenkasse macht euch Probleme?

Ihr habt ein Recht auf Informationen! Ihr habt ein Recht darauf zu erfahren, wer die Verantwortlichen sind. Wir sammeln diese Informationen und stellen sie der Community zur Verfügung.

Ihr könnt entweder einen Antrag auf Datenauskunft stellen, um Informationen über euren Fall zu erhalten. Hierfür könnt ihr diese Vorlage [Text-Vorlage noch einfügen.] verwenden.

Oder ihr könnt allgemeine Informationen nach dem Informationsfreiheitsgesetz erfragen. Das geht ganz einfach über FragDenStaat. Hierüber haben wir bspw. erfahren, wie viele F64.0-Anträge der Medizinische Dienst jährlich bearbeitet und wie hoch die Ablehnungsquoten sind. Schaut vorher, ob es zu eurem Anliegen schon Anträge gibt, Suchstichwörter können z.B. „F64.0“ und „trans“ sein.

Auch zum lahmlegen des bürokratischen Apparats eignen sich Datenschutzanfragen.

Kundgebung/ Demo organisieren

Die klassische Form des Protests. Etwas aufwendiger und daher besser in einer kleinen Gruppe realisierbar. Entscheidet euch, ob ihr das ganze anmelden wollt. Für die Werbung könnt ihr gerne unsere Flyer und Social Media Kanäle mit verwenden. Vor Ort sind Transpis, selbstgemalte Schilder und Lautsprecher/Megaphon hilfreich.